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Erster Freiburger HPC-Newsletter (Dez. 2013)

Mit dem ersten Freiburger HPC-Newsletter, herausgegeben vom Rechenzentrum, wollen wir über die lokalen HPC-Aktivitäten informieren. Er richtet sich sowohl an AdministratorInnen und BetreiberInnen als auch an BenutzerInnen von HPC-Infrastrukturen.

 

Freiburg, den 17. Dezember 2013

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen!

 

Wir wenden uns mit dem ersten Freiburger HPC-Newsletter an Sie, weil wir Sie gerne über die aktuellen Aktivitäten am Rechenzentrum der Universität Freiburg im Bereich des high performance computings informieren möchten. Wir sind bestrebt, den Newsletter regelmäßig (dh. einmal im Monat) herauszugeben - vielleicht klappt das nicht immer, aber wir werden es in jedem Fall versuchen.

Da dies die erste Ausgabe unseres Newsletters ist, starten wir mit ein paar allgemeineren Informationen bzw. Erklärungen. Wir wünschen bei der Lektüre viel Vergnügen und stehen Ihnen selbstverständlich jederzeit zur Verfügung!

 

Ihr HPC-Team am Freiburger Rechenzentrum
Michael Janczyk, Dirk von Suchodoletz und Janne Schulz

 

P.S.: Falls Sie diesen Newsletter nicht mehr erhalten wollen, dann schicken Sie uns entweder eine formlose E-Mail oder melden sich über unser Formular unter http://www.bwhpc-c5.uni-freiburg.de/hpc-newsletter/abmeldung einfach ab.
P.P.S.: Falls Sie diesen Newsletter automatisch per E-Mail erhalten möchten, dann schicken Sie uns ebenfalls eine formlose E-Mail oder melden sich über unser Formular unter http://www.bwhpc-c5.uni-freiburg.de/hpc-newsletter/anmeldung einfach an.

 

Übersicht

 


Warum gibt es diesen HPC-Newsletter?

Wie Sie sicherlich wissen, sind die Entwicklungen im HPC-Bereich (gerade im Land Baden-Württemberg) sehr vielfältig. Es gibt die unterschiedlichsten Einrichtungen, Services und Angebote, angefangen von lokalen HPC-Clustern an den Instituten bis hin zu Clustern, die der Allgemeinheit offen stehen (wie dem bwGRiD) oder zukünftigen großen HPC-Einrichtungen wie dem bwUniCluster. Wir verfolgen mit diesem HPC-Newsletter mehrere Ziele:

  1. Information über HPC-Angebote und Entwicklungen
    Durch frühzeitige und kontinuierliche Information aller interessierten und beteiligten Personen können wir sicherstellen, dass die HPC-Angebote auch hinreichend bekannt sind. Außerdem sind die Entwicklungen in diesem Bereich sehr vielfältig. Wir wollen mit dem HPC-Newsletter einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass mehr Klarheit in dem Bereich hergestellt werden kann.
  2. Aufbereitung der landesweiten Aktivitäten
    Ob "bwHPC, bwForCluster, bwUniCluster" oder "bwData" - bei so vielen "bw-Projekten" schwirrt einem schnell der Kopf und es ist nicht schwer, die Orientierung zu verlieren. Wir möchten daher mit unseren HPC-Newslettern zur Klärung der Begriffe beitragen und stellen die Projekte und Konzepte in einer "Serie" vor. Die Serie trägt den Titel 'Die "bw-Projekte"-Serie' und fängt mit diesem Newsletter mit der Einführung in das Gesamtkonzept bwHPC an.
  3. Vorstellung des HPC-Teams am Rechenzentrum
    Wir möchten uns mit dem HPC-Newsletter natürlich auch als Team und Ansprechpartner präsentieren und einem erweiterten Personenkreis bekannt machen.
  4. Koordination von Informationen in dem Bereich
    Der HPC-Newsletter (genauso wie das bestehende Website-Angebot) bietet eine gute Möglichkeit (auch für Fachgruppen) wichtige Informationen oder interessante Neuigkeiten auf diesem Wege zu verbreiten. Denn das HPC-Team am Rechenzentrum ist ja nur ein Team von vielen an der Universität Freiburg!

 


 

Die "bw-Projekte"-Serie

Teil 1: Das Gesamtkonzept bwHPC

Das Land Baden-Württemberg investiert seit mehr als zehn Jahren in das High Performance Computing und unterstützt die Universitäten mit Zuwendungen und Projektgeldern, die bislang in der Summe deutlich über 200 Millionen Euro ausmachen. Das Land übernimmt hierfür die Investitionskosten für die Cluster-Erneuerung während die jeweiligen Standorte (Rechenzentren der Universitäten) im Gegenzug für die Sicherstellung des Betriebs (Einrichtung, Wartung, Aktualisierung) aufkommen. Im Anschluss an das bis Ende 2012 geförderten bwGRiD-Projektes wurde ein integriertes Folgekonzept bwHPC formuliert, was die zukünftigen Weiterentwicklungen im Bereich des High Performance Computings sowohl inhaltlich als auch organisatorisch beschreibt. Im Rahmen dieses Gesamtkonzeptes stellen die Folgeprojekte wie bwHPC-C5 (als inhaltliches Begleitprojekt) und die Anschaffung der bwForCluster bzw. des bwUniClusters die logische Konsequenz aus den Erfahrungen, die mit dem bwGRiD-Projekt getätigt wurden, dar. Eine Überblicksdarstellung zu den laufenden Projekten bietet der Artikel “Aktuelle Umsetzungskonzepte der Universitäten des Landes Baden-Württemberg”.

Neben der optimalen Unterstützung der Wissenschaft durch abgestimmte Hardware- und Softwarekonzepte liegt ein weiterer besonderer Augenmerk der aktuell laufenden Projekte auf der Aus- und Weiterbildung von Nachwuchswissenschaftlern. Dies ist eine der vielen Erkenntnisse, die direkt aus dem bwGRiD-Projekt gewonnen und übernommen wurde: in Zukunft wird ein steigender Bedarf an im Umgang mit diesen Arbeitsumgebungen geschulte Benutzer erwartet. Diese Notwendigkeit wird in dem Projekt bwHPC-C5 (Coordinated Compute Cluster Competence Centers) aufgegriffen und mit entsprechenden inhaltlichen und personellen Konzepten begegnet. So wird die Unterstützung der Wissenschaftler bei der Nutzung der Cluster-Ressourcen durch Bildung von anwendungsspezifischen Kompetenzzentren, Nutzerbeiräten und der Evaluation neuer Technologien, wie Virtualisierung und spezialisierte Hardware, stetig ausgebaut und verbessert. Diese Website dient dabei sowohl als lokaler wie auch als globaler (= bundeslandweiter) Einstiegspunkt für HPC-Interessierte AnwenderInnen und bei Nachfragen zu einem der drei Schwerpunkte. Dabei wird das Webangebot auf www.bwhpc-c5.uni-freiburg.de nach und nach aufgebaut, erweitert und ausgebaut.

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Der Standort Freiburg

Grundversorgung der Wissenschaftler

Grundversorgung der WissenschaftlerFreiburg beteiligt sich an der Grundversorgung der Standort-lokalen Wissenschaftler und besitzt einen Anteil von 10% am Karlsruher bwUniCluster. Das entspricht einer Anzahl von etwa 840 Cores und 135 TByte Festspeicher (temporär + permanent) im Lustre-Dateisystem. Dieser Cluster steht demnächst zur Verfügung, wobei ein Teil der Kapazitäten bereits durch Berufungszusagen reserviert sind. Die Zugriffsmodalitäten werden, sobald das Cluster in den Produktivbetrieb geht, in einer Infoveranstaltung, über die zentrale Webseite (www.bwhpc-c5.de) sowie über unsere Freiburger bwHPC-C5 Website erläutert.
 

bwForCluster als Nachfolger des bwGRiDs

Zeitgleich haben die Planungen des bwForClusters als Nachfolger des bwGRiD-Clusters begonnen. Der Standort Freiburg übernimmt gemäß des landesweiten HPC-Konzeptes Schwerpunkte in den Bereichen Elementarteilchenphysik, Neurowissenschaften und Mikrosystemtechnik für alle Wissenschaftler im Land und konzipiert den Cluster entsprechend der Anforderungen dieser Anwender. Dazu werden alle Wissenschaftsgruppen in Baden-Württemberg identifiziert, die entsprechende Projekte auf dem (neuen) Cluster rechnen wollen.

Aktuell werden in der Erhebungsphase die für diese Projekte notwendigen Soft- und Hardwareanforderungen gesammelt und evaluiert. Sie fließen über die Konzeption der Hardware- und Softwareausstattung und auch als “Anhang” in den Forschungsantrag ein. Den Wissenschaftlern bietet sich somit die (einmalige) Chance, das Cluster nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Der Forschungsantrag zu dem bwForCluster befindet sich bereits auf der "Zielgeraden": Interessierten leiten wir gerne die erste präsentierbare Fassung des Gesamtwerkes zu.
 

Vorbereitungen für den bwForCluster: Aufräumen im Maschinensaal

Neben der Ausarbeitung des Forschungsantrages laufen die konzeptionellen und technischen Vorbereitungen für den bwForCluster ebenfalls auf Hochtouren. Aktuell stehen dabei die notwendigen Vorarbeiten, um für die Menge an neuer Hardware entsprechend Platz zu schaffen, im Fokus: wir sind dabei, gemeinsam mit den AnwenderInnen alte Hardwarebestände zu identifizieren und gemeinsam Konzepte zu entwickeln, wie wir a) die alten Hardwarebestände aus dem Maschinensaal entfernen können und dabei b) die AnwenderInnen nicht von den benötigten Ressourcen abschneiden. Dazu haben sich bislang vor allem zwei Ansätze bewährt: wenn die Hardware nicht durch altersbedingte Beschränkungen eh längst durch neue und bessere Hardware ersetzt wurde, dann können viele AnwenderInnen entweder auf das bwGRiD oder bwUniCluster migrieren. Dort steht Hardware zur Verfügung, die oftmals mindestens genauso stark oder oft sogar deutlich leistungsfähiger als die ersetzte Hardware ist. Dazu möchten wir ausdrücklich allen beteiligten AnwenderInnen für ihre Mitarbeit danken!
 

Das bwGRiD ist jetzt "bwIDM ready"

Der Zugriff auf die Ressourcen des bwGRiDs am Standort Freiburg kann ab jetzt mit einem entsprechend freigeschalteten und mit dem bwGRiD Service registrierten Uni-Account erfolgen. Möglich macht dies eine neue Authentifizierungstechnologie, die von dem bwIDM-Projekt für Services und Dienste im Land Baden-Württemberg entwickelt und die mit der Infrastruktur des bwGRiDs in Freiburg gekoppelt wurde. Sie ermöglicht den Zugriff auf die Ressourcen des Freiburger bwGRiDs via SSH. Dabei können ganz normale SSH-Clientprogramme verwendet werden, es sind keine "Spezialversionen" mehr notwendig. Das Ergebnis: eine dramatisch reduzierte Zugriffskomplexität. Windows-BenutzerInnen, die mit einem Standard SSH-Clientprogramm wie "Putty" auf das Freiburger bwGRiD zugreifen können.

Für AnwenderInnen, die das bwGRiD bereits mit Zertifikaten benutzen, ändert sich zunächst nichts. Wir raten jedoch allen AnwenderInnen, sich den persönlichen Uni-Account zur Nutzung des bwGRiDs freizuschalten und diesen dann auch zu verwenden, da die Technologie der Zertifikate mittelfristig ausgemustert und durch das bwIDM-Verfahren ersetzt wird. Außerdem bitten wir zu beachten: es werden keine neuen Zertifikate mehr ausgestellt!

Wir danken dem gesamten bwIDM-Team und allen Mitarbeitern des bwGRiDs, die an der Umstellung und Integration mitgearbeitet haben für ihre Arbeit und freuen uns, die alte Technologie durch das unkomplizierte und einfache Verfahren ersetzen zu können. Die gesamte Meldung ist online abrufbar unter: http://www.bw-grid.uni-freiburg.de/news/bwgrid-freiburg-ist-bwidm-ready-2013
 

Xeon Phi Teststellung

Die Firma Intel hat eine Teststellung von Xeon Phi™ Hardware für das Rechenzentrum bereitgestellt. Die Hardware richtet sich hauptsächlich an HPC-AnwenderInnen und -Arbeitsgruppen und verspricht einige Vorteile im Bereich von hochparallelen Anwendungen, gerade weil eine gemeinsame x86-Plattform genutzt wird (im Unterschied zu Grafikkarten).  Wir freuen uns deshalb sehr, dass für das Rechenzentrum eine exklusive Teststellung dieser neuen Architektur bekommen konnten - die Hardware ist mittlerweile geliefert und aufgebaut worden und kann nun interessierten AnwenderInnen für exklusive Tests zur Verfügung gestellt werden! Aufgrund der zeitlichen Beschränkung der Teststellung raten wir deshalb allen interessierten Arbeitsgruppen und HPC-AnwenderInnen sich bei Interesse so schnell es geht an Dr. Volker-Henning Winterer (E-Mail: volker-henning.winterer@rz.uni-freiburg.de) zu wenden.
Der Link zu der vollständigen Meldung: https://www.bw-grid.uni-freiburg.de/news/xeon-phi-teststellung

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